Entwicklung des Biesdorfer Baggersees

veröffentlicht von am 18. Feb. 2020 in Allgemein | Kein Kommentare

Das Bezirksamt hat Anfang dieser Woche eine Studie vorgestellt, bei der drei Standorte für ein Freibad im Bezirk näher betrachtet wurden.

Ich persönlich bin ausdrücklich dafür, ein Freibad im Bezirk zu entwickeln und endlich zu bauen, auch um die Anwohner am Biesdorfer Baggersee und an den Kaulsdorfer Seen vom illegalen Baden zu entlasten.

Für mich erscheint der Standort an der Biesdorfer Höhe/Biesdorfer Friedhof als ein Ort, bei dem man sicher noch einige Dinge wie beispielsweise die Lärmbelästigung und Verkehrslösungen untersuchen muss, der aber grundsätzlich machbar erscheint, dort ein Freibad zu errichten. Auch die Lage an der B1/B5 scheint für die vielen Besucher, die auch mit dem PKW anreisen werden, ideal geeignet. Dafür werde ich mich auch aktiv, gemeinsam mit meinem Kollegen Mario Czaja, einsetzen. Wir haben dazu auch eine gemeinsame Initiative gestartet, um beim Bund für Mittel zu werben.

Um es aber auch klar zu sagen, den Standort Biesdorfer Baggersee lehne ich kategorisch ab. Hier stellen sich für mich Fragen, die realistisch nicht beantwortet werden können:

  • Wie sollen tausende Fahrzeuge, gerade an den Wochenenden, durch die Wohngebiete fahren und wo sollen PKW´s parken?
  • Wo soll ein Innen- und Außenschwimmbad von der angestrebten Größe entstehen, ohne dass dafür größere Teile von Grundstücken in Anspruch genommen werden?
  • Was passiert insgesamt mit dem See, wenn dort künstliche Becken eingelassen werden?

Dies sind nur einige Fragen, die sich aus meiner Sicht stellen.

In jedem Fall brauchen wir eine Entlastung der Situation am Biesdorfer Baggersee. Auch deswegen werde ich mich aktiv für einen Kombi- und Freibadstandort einsetzen.

Ein großer „Ausbau“ des Baggersees ist für mich unrealistisch.

Pressemitteilung vom 13. Februar 2020

Machbarkeitsstudien zu Freibadstandorten in Marzahn-Hellersdorf