Quo vadis TVO
Seit Samstag kommt es in der Wuhlheide offensichtlich durch angereiste Chaoten aus NRW zu Protestaktionen gegen den dringend notwendigen Bau der Tangentialen Verbindung Ost (TVO). Im dritten Quartal 2023 sollen nach vielen Diskussionen mit Anwohnern, Initiativen und Umweltverbänden die Planungsunterlagen eingereicht werden.
Viele Umweltschützer waren bereits bei den Protestaktionen im Hambacher Forst aktiv und haben auch dort Tunnel gegraben. Leider ist denen die Situation vor Ort gänzlich unbekannt. Ich würde mir wünschen, dass die Umweltschützer die Situation im Ganzen betrachten. Dazu gehört u. a. auch, sich das tägliche Staugeschehen z. B. in Biesdorf und Karlshorst anzusehen. Leider lehnen die Umweltaktivisten bisher jeglichen Dialog ab.
Ich bleibe bei meiner Haltung! Ich erwarte vom Senat, dass die Planung und der Bau der TVO ohne weitere Verzögerungen forciert wird. Der Beginn des Planfeststellungsverfahrens im Jahr 2023 ist notwendig und muss kommen. Zehntausende Anwohner haben ein Recht auf Entlastung.
Die vorherige Koalition unter Rot-Rot-Grün hatte sechs Jahre keine einzige Bemühung unterstützt, eine Bestellung der ÖPNV-Verbindung parallel zur TVO vorzunehmen.
Dass die Partei Die Linke sich jetzt mit angereisten Chaoten solidarisiert und nicht mehr zum Bau der dringend notwendigen TVO steht, ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.