Eine gute Vorarbeit wurde in den Jahren 2013 bis 2016 im Bezirksamt geleistet und dies ist in Berlin einmalig: sämtliche Flächen, die im Bezirk für Kitas und Schulen zur Verfügung stehen, sind über Bebauungspläne in ihrer Nutzung gesichert. Das heißt, dass auf diesen Grundstücken, unabhängig davon, wer der Eigentümer ist, nur Einrichtungen der sozialen Infrastruktur gebaut werden können. Diese müssen dann natürlich schnellstmöglich geplant und gebaut werden.
Große Erfolge sind hierbei der Neubau der Grundschule am Habichtshorst/Köpenicker Straße, der Ausbau des Otto-Nagel-Gymnasiums und der Neubau einer Oberschule in Mahlsdorf. Auch die Ergänzung mit temporären Containern im Jahr 2020 an der Fuchsberg Grundschule ist ein großer Erfolg. Eine Erweiterung der neuen Grundschule ist aber umgehend notwendig, damit auch damit die Klingenberg-Oberschule wieder ihre ursprünglichen Flächen und die Sporthalle nutzen kann. Das Otto Nagel Gymnasium muss zeitnah endlich eine Sporthalle und Erweiterungsflächen für den Unterricht erhalten.
Erfreulicherweise wurde der Bau der notwendigen Grundschule in der Haltoner Straße am Elsterwerdaer Platz Ende letzten Jahres zugesagt. Auch in der Garzauer Straße in Biesdorf-Nord wird es einen Schulneubau geben. Bis die Gebäude stehen, ist dennoch eine Erweiterung der Strauß-Grundschule in Biesdorf-Nord notwendig. Unmittelbar damit hängt dann aber auch eine Erweiterung der Oberschulkapazitäten zusammen, die zum Beispiel auf einem Grundstück in der Weißenhöher Straße geprüft werden sollte.
In Marzahn-Süd brauchen wir Erweiterungen der bestehenden Schulen (Regenbogen) und der freien Schule an der Allee der Kosmonauten, die sich dort auch erweitern möchte. Es ist ein Erfolg, dass der Senat Ende letzten Jahres den Neubau einer Grundschule in der Bruno-Baum-Straße zugesagt hat. Auch an der Allee der Kosmonauten/ Marzahner Chaussee muss, wenn tatsächlich über 1.300 Wohnungen gebaut werden sollen, eine neue Grundschule für Friedrichsfelde- Ost entstehen!
In den letzten drei Jahren sind allein in Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf über 300 neue Kita-Plätze entstanden. Dies reicht aber nicht aus. In allen Ortsteilen brauchen wir schnellstmöglich neue Kita-Kapazitäten!
Ferner müssen landeseigene Grundstücke mit einer Zweckbestimmung an freie Träger und Kirchen abgegeben werden, damit dort weitere Kitas gebaut werden können. Die Kita-Eigenbetriebe des Landes Berlin werden diese Aufgabe nicht allein stemmen können.