Neuer Sachstand zur Tangential Verbindung Ost (TVO)
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat nach längerer Zeit Vorentwürfe für die Brückenbauwerke für den Bau der Tangentialen Verbindung Ost (TVO) vorgestellt. Die dazugehörige Präsentation finden Sie hier.
Viel wichtiger ist aber: Eine Forderung von mir, den südlichsten Querungspunkt für den Schwenk von der Westseite (im Norden der zukünftigen TVO) zur Ostseite zu wählen, wurde jetzt, zumindest zu einem großen Teil nachgekommen! Dafür wurde die Variante „optimiert“. Dadurch müssen keine Grundstücke mehr der TVO weichen. Auch an der Weißenhöher Straße sind damit keine Gewerbegrundstücke mehr gefährdet.
Es bleibt dabei: Die Situation in Biesdorf Süd und vor allem auf der Köpenicker Straße wird immer unerträglicher. Warum das Baugenehmigungsverfahren/„Planfeststellungsverfahren“ erst im Jahr 2022 starten kann, bleibt mir schleierhaft. Auch für eine Entlastung der Köpeni-cker Straße und der Anliegerstraßen vom Durchgangsverkehr, z.B. mit Tempo 30 gibt es kein Durchkommen bei der Senatsverwaltung für Verkehr. Zumal die zweite Rechtsabbieger-spur in der Rudolf-Rühl-Allee weggenommen wurde und der Stau jetzt auch noch tagtäglich auf der Köpenicker Straße Richtung Süden zu finden ist, kann nur reine Schikane sein. Ich glaube, es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir gemeinsam, bis zum Bau der TVO über eine Klage gegen die Untätigkeit des Senats nachdenken müssen. Zuvor sollten Messungen zur Verkehrs-, Lärm- und Umweltbelastung durchgeführt werden. Ich habe in sehr vielen per-sönlichen Gesprächen und Schreiben wirklich alles versucht. Die Senatsverwaltung für Ver-kehr und „Umwelt“ bewegt sich keinen Zentimeter.
Ich verspreche, dass ich an dem Thema dranbleiben werde.
Gut ist, dass der gemeinsame Druck geholfen hat und es mit der Planung der TVO zumindest voran geht.
Klar ist, dass die Verzögerung aufgrund der Planung des Radschnellweges verursacht worden ist, obwohl ein Radweg immer geplant war.